Zollmuseum FriedrichsZoll-/Douane-Schild / Foto: Dirk Tölke

Sammlungen

 

 

Die innerdeutsche Grenze

Warnschild des Bundesgrenzschutz / Foto: Dr. Dirk Tölke

Bis zur sogenannten "Wende" 1989 existierte das Staatsgebilde Deutsche Demokratische Republik, dessen zollgeschichtlich relevante Besonderheiten im Zollmuseum Friedrichs einen eigenen Raum gefunden haben. Hier sind zahlreiche Exponate zusammengestellt, die den Widersinn einer innerdeutschen Grenze auf bedrückende Weise deutlich machen. So zeigen mehrere Originalschilder viersprachig an, dass eine Überquerung der "Staatsgrenze" lebensgefährlich sei. Ein DDR-Zöllner in Uniform, ein authentischer Grenzpfosten, Stücke eines an dieser Grenze angebrachten Metallgitterzaunes, viele Fahnen, Flaggen und Wimpel demonstrieren als Ausrüstungsgegenstände der Zollbediensteten und der Volkspolizei die Bedeutung dieser "Grenze" für das damalige DDR-System. Eine große Wandkarte der DDR sowie zahlreiche Objekte des täglichen Lebens von Zoll und Polizei ergänzen das Gesamtbild.

Wenngleich nicht als innerdeutsche Grenze zu bezeichnen, hat in dieser Abteilung der Sammlung auch das akribisch nachgebaute Modell der Landesbefestigung "Westwall" Platz gefunden. Bunkeranlagen und die Höckerlinie - auch im kleinen Nachbau lassen sie den Widersinn von Grenzbefestigungen jeder Art erkennen. 

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